Re: Gerichtsurteil pro Iskcon

Krishna-Bewusstsein

Geschrieben von Parivadi das am 19. Oktober 2005 21:18:40:

Als Antwort auf: Gerichtsurteil pro Iskcon geschrieben von Georgios am 13. Oktober 2005 22:46:

Lieber Georgios,

man kann nicht durch ein Gerichtsurteil feststellen, was eine Sekte ist und was keine ist. Schon das Wort Sekte ist ein völlig unbrauchbarer Begriff, um Organisation zu definieren. Das sagen jedenfalls die Soziologen, die bei der parlamentarischen Untersuchung des deutschen Bundestages der sog. Sekten und Psychogruppen mitgewirkt haben. Die Untersuchung lief erstaunlich fair ab. Im Endbericht von 1998 wird der ISKCON Lernfähigkeit bescheinigt, und das ist auch meine Erfahrung mit dieser von Shrila Prabhupada gegründeten Organisation. Shrila Prabhupada sagte selbst, dass er ein hohes Risiko eingegangen ist, indem er die Kultur des Krishna-Bewusstseins weltweit einpflanzte. Da ist einiges an Unkraut mit gewachsen, und es gilt, dieses auszureißen. Das ist unsere Aufgabe. Shri Chaitanya vergleicht den Bhakti-Yogi mit einem Gärtner, der sich sorgsam um die Bhakti-Kletterpflanze kümmern soll und Unkraut entfernen muss. Eine Organisation ist so gut wie die Mitwirkenden. Es ist wichtig, Shrila Prabhupadas Projekt auf jeden Fall weiter zu führen: Die Respiritualisierung der gesamten Erde! Da sollten wir auf jeden Fall unseren Beitrag leisten, egal welche Fehlschläge auftreten!

Dein Diener
Parivadi das

>Suche schon seit einigen Stunden das Gerichtsurteil welches besagt, dass die Iskcon keine Sekte darstellt. Ich hatte es in früherer Zeit schonmal auf der Kölner-Tempel-Homepage gefunden, aber dort ist es nicht mehr.
>Jedenfalls wollte ich wissen, ob ihr vielleicht wisst, wo ich es finden kann.
>War übrigens ein Amerikanisches Gerichtsurteil. Anti-Kult-Aktivisten hatten Klage eingereicht, damit die Iskcon in den USA verbietet wird.
>Außerdem,
>auf meiner suche nach diesem Gerichtsurteil bin ich im Internet auf ziemlich viele suspekte Tatsachen gestoßen, unter anderem auch andere Gerichtsurteile, die contra Iskcon waren.
>Ich hab ziemlich viel gelesen über die Klagen wegen dem Kindesmißbrauch, die Vertuschungsversuche, die Klage gegen Iskcon Griechenland, die Haftstrafen der Iskcon-Vorstands-Mitglieder.
>Kann mir mal einer erklären was es damit alles auf sich hat? Ich würde es ungerne selbst herausfinden. Kann die Iskcon wirklich als suspekte Organisation betrachtet werden?
>Was genau wurde mit den Kindern gemacht, dass von Missbrauch gesprochen wird?
>Warum wurde die ISKCON in Griechenland verboten?
>Quelle: http://www.religio.de/dialog/198/12_25-27.htm#3
>Warum wird gesagt, dass die Iskcon diese angeblichen Skandale vertuschen wollte?
>Wie kann ich eine solche Organisation moralisch verteidigen, die eine so ausgeprägte kriminelle Vergangenheit hat?
>Ich bin schon etwas enttäuscht...
>haribol
>Georgios



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