Re: als der Vogel sein Lied verlor

Krishna-Bewusstsein

Geschrieben von kohle am 16. Februar 2006 00:36:

Als Antwort auf: Re: als der Vogel sein Lied verlor geschrieben von Bhaktin Geli am 15. Februar 2006 22:54:

>Hare Krishna, liebes Kohlchen,
>von wem sprichst du nun genau? Von dir oder von uns (Singular oder Plural)?
>Liebe Grüße Geli

hallo Geli,

das ist aus meinem Beitrag garnicht so ersichtlich.

ich schrieb vor zwei Jahren ein Internetbuch "Schöpfung aktuell". Darin kam ich zu dem Schluss, dass die Schöpfungsgeschichte der Menschheit vor grauer Vorzeit sich aktuell in jedem Einzelnen wiederholt. Mit "jedem Einzelnen" spreche ich von mir. Die Menschheit damit einzubeziehen ist einfach eine SChlussfolgerung von mir.

Nach dem Vergleich des OM aus den Upanishaden als Grundschwingung von Materie, Energie und Leben mit den Tonvibrationen in mir beim Sprechen des OMs, kam mir wieder der Bezug Schöpfung-Menschheit-Individuum in den Sinn.


Ob das alles auch stimmt, was ich so schreibe, darf aber gerne bezweifelt werden.

>Ich war heute im Schwimmbad. Da hat ein Schüler mehrmals ganz laut Om rezitiert. Das war nur nervig.

Ja. Die Erklärung liegt im Bewusstsein, wie es ausgesprochen und aufgenommen wird. ich arbeite zur Zeit als Agent in einem Call-Center. Etwa 1x wöchentlich führe
ich mit etwa 10 Leuten zur Übung des Atems Yoga durch, ganz laienhaft und ohne geistige Vertiefung. Kürzlich übten wir die Beatmung des Wortes "Guten Tag".

Die Silbe "Gu-" vibriert durch Resonanz der Stimmbänder in Höhe des Brustbeins,
also nahe des Herzens. Durch Öffnen der verschlossenen Lufröhre (der Gur-gel)
springt das "Gu-" auf die Zunge. Mit dem Konsonanten "-t-" drückt die Zunge den
Ton an den Gaumen. Die Endsilbe "-en" schwingt im oberen Rachenraum bzw. in der
Nasenhöhle. So gesehen stimmen die Saiten unserer Stimmbänder mit dem Wort
"Guten" den unteren Resonanzkörper nahe des Herzens und den oberen
Resonanzkörper nahe des Gehirnes an. Das Wort "Tag" zirkuliert nicht. Das "T-"
öffnet mit der Zunge dem Laut "-a-" den Weg aus dem Mund. Das "-a-" der
Stimmbänder resoniert über die Breite des Brustraums. Die Vibration dieses
Selbstlautes entspannt die Atem- oder Lungen-Muskulatur im oberen Brustraum.
Der Konsonant "-g" verschließt die Gurgel und beendet begrenzt den
Schwingungsvorgang auf die Begrüßungsformel "Guten Tag". Im "Guten Tag" klingen
also Herz und Verstand sowie unsere Anspannung oder Entspannung mit.
Mit jedem bewusst Gruß "guten Tag" fördern wir den Ein-klang zwischen Herz und
Haupt. Unser Gegenüber hört nicht nur mit den Ohren sondern mit den gleichen
Resonanzkörpern unserer Wortklangs.
Unsere Stimme kann also unter die Haut gehen.
Ein achtlos ausgespucktes "Gu´n Tach" hingegen verklebt wie Kaugummi die Ohren
unseres Gegenübers.

meint kohlchen
(ob es stimmt, was ich schreib, muss jeder für sich selbst herausfinden.)


>
>>Als der Vogel sein Lied verlor
>>am Anfang war das Wort OM. Es klang aus den Tiefen des Herzraumes, trommelte durch den Bauchraum und summte auf den Lippen vor dem Rachenraum aus.
>>----ooOOOOOMMMMMmm.......
>>und das Wort war bei Gott, denn die Welt war noch heil.
>>Danach kam die Erkenntnis über die Formen und Eigenschaften von Objekten. Das System des Lebens schwang im Rhythmus der Erkenntnisse. Die Resonanz des tiefen inneren OM kräuselt sich als dünnes Echo in den Beschreibungen von äusserlichen Namen. Der Mund öffnete sich und das summende OM verhauchte in den Tiefen unseres Herzens. Der Mund riss Tonfetzen aus dem O(de)M und spuckte sie zur Unterscheidung der aus der Einheit gerissenen Objekte aus.
>>Die Spurensuche nach den vibrierenden Wortfetzen des OM führt in den Resonanzräumen meines Körpers zum inneren Klangmeister. Missgestaltet wurde unser inneres Wort im Kleinkindalter. Seit dem Artikulieren schwingen Herz und Haupt nicht mehr im Gleichklang des OM. Stattdessen ist unser Kehlkopfchakra zu einem Dampfablassventil unserer Spannungen zwischen Herz und Haupt geworden. Seitdem hat der Vogel das Singen vergessen
>>Meint kohlchen





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