"Alle Planeten in der materiellen Welt - vom höchsten bis hinab zum niedrigsten - sind Orte des Leids, an denen sich Geburt und Tod wiederholen. Wer aber in mein Reich gelangt, o Sohn Kuntis, wird niemals wieder geboren." (Bhagavad-gita 8.16)
Unsere sog. Bundesregierung fährt die BRD nun schnurstracks gegen die Wand, z. B. mittels unkontrollierter maßloser Einwanderung und damit vorprogrammierter sozialer Konflikte, wie wir jetzt zum Jahreswechsel in Berlin unschwer beobachten konnten. Auch wir von Krishna-Culture wissen nicht, warum wir derzeit von Wahnsinnigen regiert werden. Unser kollektives Karma scheint den Untergang unserer wirtschaftlichen und sozialen Strukturen einzufordern, weil wir bei jeder Schandtat der Regierenden die Augen zudrücken und hoffen, alles werde noch gutgehen. Diese Haltung ziehmt sich für Geistliche, die sich möglichst aus der Politik heraushalten. Jedoch, sind wir denn auch qualifiziert, als Brahmanen den erzwungenen Umbruch zu erdulden? Wir, der Verfasser dieses Beitrags, lernten einst Anfang der 90er Jahre während unserer brahmanischen Ausbildung in Zentren der ISKCON in Deutschland, wir sollten uns auf Shri Krishna und eben die spirituelle Welt konzentrieren und die materielle Welt da draußen einfach dem allmächtigen Walten Gottes überlassen. Dieses spirituelle Prinzip scheint uns gerade für dieses kommende neue Jahr besonders wichtig zu sein. Wir werden das organisierte Chaos nur noch am Rande kommentieren.
In seinem Meisterwerk Siddhartha beschrieb Hermann Hesse treffend die brahmanische Weltsicht einerseits und andererseits die buddhistische Haltung missionierender Mönche, die sich im Gegensatz zu Siddhartha, der sich alleine seiner persönlichen Brahman-Verwirklichung hingab, der Weltverbesserung verschrieben haben. Interessanterweise kam Siddhartha zu der Erkenntnis, dass die Welt, so wie sie ist, perfekt sei. Was nun denken die Angehörigen der Hare-Krishna-Bewegung zu diesem fundamentalen Thema?
Der Initiator der Hare-Krishna-Bewegung, Shri Krishna Chaitanya, drängte Seine Anhänger im 16. Jahrhundert, die Lehren Shri Krishnas auf der ganzen Welt zu verbreiten, um den Menschen den spirituellen Pfad nach Hause ins Königreich Gottes aufzuzeigen. Ähnlich also wie Buddha förderte auch Shri Chaitanya die Mission zum Wohle aller Lebewesen!!! Ist das Brahman also doch nicht perfekt oder weist es Fehler auf? Nun, ein gut organisiertes Gefängnis mag für sich betrachtet eine perfekte Einrichtung sein, jedoch möchte ein mitleidiger Mensch den Gefangenen helfen, sie besuchen, sie zur guten Führung anhalten, damit sie bald wieder freikommen. Ja, das Weltgeschehen ist für sich betrachtet eine erstaunliche und erschreckend präzise Veranstaltung der göttlichen Naturgewalten, denen wir hilflos ausgeliefert zu sein scheinen. Obgleich also alles so perfekt arrangiert wird sind wir als denkende und fühlende Lebewesen dazu aufgerufen, bewusst Schritte zu unternehmen, die den Wünschen des Höchsten Herrn entsprechen, um das Weltgeschehen zu spiritualisieren. Jeder dementsprechende Impuls, den wir aussenden oder bewirken fördert das Heil aller Lebwesen. Gleichgültigkeit hinsichtlich des Leidens der Lebewesen zeugt von einem Mangel an Empathie bzw. Mitleid und damit von mangelndem spirituellem Fortschritt. Unsere Bemühungen sollten dabei jedoch sachkundig und umsichtig umgesetzt werden, denn es besteht die Gefahr, dass wir in Fallen treten, die überall gestellt sind; besonders für sentimentale Weltverbesserer! Um effektiv spirituell agieren zu können benötigt man (sie) den Rat erfahrener Spiritualisten. Alleingänge führen meist zu Schiffbruch oder allgemein zu Frustration.
Noch ein paar Worte zum derzeitigen Weltgeschehen:
Das von den zahllosen sentimentalen Schwärmern angekündigte große Erwachen ist erwartungsgemäß ausgeblieben. Wir können Lebewesen, die sich in der Erscheinungsweise der Unwissenheit befinden, nicht aufwecken, weil sie eben zu gerne schlafen und nicht gestört werden möchten. Wir versuchen ja auch nicht, die Faultiere in Australien auf Trab zu bringen oder Hausschweine zu zivilisiertem Verhalten anzuhalten. Die Volksgesundheit wird auch im kommenden Jahr weiter schwinden; Supermarkt-Junk-Food, Strahlungen aller Art und besonders die Ausbreitung von Nano-Partikeln mittels Giftspritzen, Dünger oder Chemtrails sorgen dafür, dass wir ständig von Vergiftungen heimgesucht werden. Die Gottlosigkeit des westlichen Lebensstils hat uns an den Rand der Selbstvernichtung geführt. Wer denkt, hier könne ein großes Erwachen zu einem Wunder führen, muss als naiv bezeichnet werden. Ähnlich wie bei der Pest wird es auch hinsichtlich der anhaltenden Angriffe seitens der heimtückischen Kabale auf die Menschen Überlebende geben, weil die Überseele bestimmte Lebewesen hinsichtlich des materiellen Überlebens eben begünstigt; Darum leben ja auch so viele Geimpfte unbeschwert, als hätten sie Plazebos verabreicht bekommen; davon ist auszugehen. Solches "Glück" gibt es nun mal. Wir können immer wieder beobachten, dass sog. Totgesagte weiter am Leben bleiben, während viele andere plötzlich und unerwartet den Löffel abgeben. Hieran sieht man (sie), dass es am besten ist, sein Leben zu 100 % dem Walten Gottes anzuvertrauen, anstatt sich täglich von sog. "Experten" berieseln und damit verwirren zu lassen. Was bleibt uns denn anderes übrig als den Lebenskampf entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten fortzuführen, am besten mit Gottvertrauen? Auswandern, einer biologisch-ökologisch orientierten Gemeinschaft beizutreten oder ähnliches können freilich Schritte hin zu einer Verbesserung der Gesundheit sein. Jedoch kann nicht jeder radikal umschwenken, zum Beispiel die Menschen, die in Anstalten aller Art auf das dortige Geschehen zählen müssen, und das sind nicht wenige! Kluge Alternaiv-Rezepte sind für die meisten alten Menschen nichts anderes als Leuchtreklame. Kurzum, wir sind 24 Stunden am Tag mit unseren jeweiligen Umweltbedingungen konfrontiert, die exakt das Ergebnis unseres Handelns in unseren unzähligen Leben sind. Wenn wir uns den Maha-Mantra zu Herzen nehmen, haben wir die größten Chancen, individuelle Wunder zu bewirken; Shri Krishna ist nicht nur der Schönste, Er ist nebenbei auch allmächtig und bewirkt gerne gerade in aussichtslosen Situationen die Lösung individueller oder auch kollektiver Probleme.