Positionierung jetzt; in spiritueller Freiheit

Thema 6/2016

Maria, Jesus, Allah, Jahwe, Buddha oder Krishna? „Was nun?“ sprach Zeus, der Göttervater der alten Griechen (s. ergänzend Anmerkung unten).

Angesichts des Leidensdruckes, der von Tag zu Tag aufgrund der dämonischen Politik um uns herum ständig wächst, sollten wir uns spätestens JETZT positionieren, damit wir beim Absprung das für uns adäquate Ziel erreichen!

Da gibt es ja verschiedene Möglichkeiten:

- Sind wir Naturalisten, die die Naturschönheiten, den Mond, die Sonne, die Sterne, Wälder, Berge oder Landschaften bewundern oder vielleicht sogar bestimmte Naturphänomene verehren?

- Verehren wir Luzifer, den Lichtbringen, Lord Shiva oder/und seine bessere Hälfte, die göttliche Mutter des Universums, die in mannigfaltigen Formen wie MARIA, Kali, Parvati u.v.a. auftritt, um uns Geborgenheit zu schenken?

- Oder wollen wir den allmächtigen ALLAH anbeten und dem Koran oder doch lieber der altbewährten jüdischen Tradition folgen und den Höchsten JAHWE nennen?

- Oder wenden wir uns wie die eingefleischten Christen an JESUS CHRISTUS, der für sie der einzig verehrenswerte Gott und Erlöser ist,

- oder beten wir im VATER UNSER zum Schöpfer des Universums, BRAHMA?

- Die Vaishnavas verehren SHRI KRISHNA, die Quelle aller Freude und von allem anderen auch (siehe Beitrag 5/2016). Shri Krishna erweitert Sich zur Freude Seiner Geweihten auch in die vielen Vishnu-Avataras (z. B. Lord Rama und Lord Nrisimhadeva) und pflegt Gemeinschaft mit Shrimati Radharani (in Vrindavana) oder Shri Lakshmi und deren Erweiterungen wie Königin Sitadevi (die ewige Gemahlin Lord Ramas).

Dies alles sind natürliche spirituelle Verlangen derjenigen, die entsprechend von Herzen Zuflucht suchen. Es gibt absolut keinen Grund, hier mit Rechthaberei zu versuchen, jemanden bekehren zu wollen. Die Entscheidung, sich in irgend einer Weise einer von vielen göttlichen Sphären zu nähern mit einer individuellen Stimmung, ist höchst persönlich und von jedem einzelnen von uns individuell zu treffen. Shri Krishna garantiert unsere SPIRITUELLE FREIHEIT, so zu leben, wie wir es wollen!

SHRI KRISHNA hilft jedem Gläubigen, seine Beziehung zu IHM in der gewünschten Weise zu festigen (s. hier Bhagavad-gita 7.21):

„Ich weile als Überseele im Herzen eines jeden. Sobald jemand den Wunsch hat, eine(n) bestimmte(n) Gott/Göttin zu verehren, FESTIGE ICH SEINEN GLAUBEN, so dass er sich dieser bestimmten Gottheit hingeben kann.“

Diese höchst erstaunliche Aussage von SHRI KRISHNA löst die Ursachen vieler konfessioneller Streitigkeiten in Luft auf. Jeder wird von SHRI KRISHNA geführt und zwar in dem jeweiligen Glaubenssystem, welches der Gläubige bevorzugt. Ist es nicht wunderbar, dass wir jetzt endlich die SPIRITUELLE FREIHEIT spüren dürfen, die uns SHRI KRISHNA garantiert?!!!

Auf die eine oder andere Weise nähern sich daher alle Gläubigen Gott. Die Frage, die heutzutage oft gestellt wird, ob der christliche, jüdische und muslimische Gott ein und derselbe sind, muss also mit einem eindeutigen JA beantwortet werden. Dennoch sind die Gläubigen in ihrer Lebensart manchmal so verschieden, dass sie lieber unter sich bleiben möchten oder sollten, weil sie sich sonst gestört fühlen oder andere stören. Gott hat unzählige Seiten, so wie ein Diamant vielfältig funkelt. Es ist also zwar alles eins, jedoch gleichzeitig verschieden (s. Beitrag 5/2016). Die Schaffung einer einzigen Weltkultur oder Weltreligion kann nur mit göttlicher Führung und Inspiration gelingen. Eine künstliche Vereinheitlichung, wie sie durch NWO-Möchtegerne angestrebt wird, ist nicht im Sinne des Erfinders. Das natürliche Wachstum des interreligiösen Dialogs darf nicht mit gewaltsamen Volksaustauschmethoden angestrebt werden. Das führt zu Streit und genau zum Gegenteil des gewünschten Weltfriedens, wie wir es in Europa jetzt mit eigenen Augen beobachten können. Man kann Saudi Arabien, Nordkorea, England, Frankreich oder Deutschland nicht einfach austauschen. Die Völker haben ihre jeweiligen Charaktereigenschaften, die zur Zeit mit Umvolkung auf dämonische Art vergewaltigt werden. Wir sollten lieber auf den/die Höchste(n) vertrauen, der/die das natürliche Wachstum auf der Erde und den Ländern fördert.

Also, lasst uns unsere Herzen erforschen und sehen, wohin wir tendieren! Wir dürfen und sollen das. Das ist unsere wichtigste Aufgabe als Menschen. Wir sollten uns effektiv orientieren, damit wir dem erstrebten Ziel näher kommen.

SHRI KRISHNA kommt auf uns zu, wie es für jeden von uns individuell förderlich ist. Hier sagt dies Shri Krishna klar in der Bhagavad-gita (9.16ff):

Aber Ich bin es, der das Ritual ist, Ich bin das Opfer, die Opferung zu den Ahnen, das Heilkraut und die transzendentalen Hymnen. Ich bin die Butter, das Feuer und die Opferung. Ich bin das Ziel, der Erhalter, der Meister, der Zeuge, das Zuhause, die Zuflucht und der beste Freund. Ich bin die Schöpfung und die Vernichtung, die Grundlage von allem, der Ruheort und der ewige Same. O Arjuna, Ich sorge für Wärme, und Ich bin es, der den Regen zurückhält oder aussendet. Ich bin die Unsterblichkeit, und Ich bin auch der personifizierte Tod. Sowohl die spirituelle als auch die materielle Energie befinden sich in Mir. Diejenigen, die die Veden studieren und den soma-rasa-Saft trinken, weil sie zu den himmlischen Planeten gelangen wollen, verehren mich indirekt. Weil sie von sündhaften Reaktionen geläutert wurden, werden sie auf dem frommen himmlischen Planeten Indras geboren, wo sie die Freuden der Götter genießen. Wenn sie auf diese Weise unermessliche himmlische Sinnenfreuden genossen haben und die Ergebnisse ihrer frommen Handlungen erschöpft sind, kehren sie zurück zu diesem Planeten des Todes. So erlangen diejenigen, die nach Sinnengenuss streben, indem sie die Prinzipien der drei Veden befolgen, nur wiederholte Geburten und Tode. Doch denjenigen, die MICH mit ausschließlicher Hingabe verehren und die über MEINE transzendentale Gestalt MEDITIEREN - ihnen gebe ICH, was sie brauchen, und erhalte ICH, was sie haben. Diejenigen, die Geweihte anderer Götter sind und diese mit Glauben verehren, verehren im Grunde ALLEIN MICH. ..."

und weiter gehts mit Bhagavad-gita 14.18:

Diejenigen, die sich in der Erscheinungsweise der Tugend befinden, steigen allmählich zu den höheren Planeten auf; diejenigen in der Erscheinungsweise der Leidenschaft leben auf den irdischen Planeten, und diejenigen in der abscheulichen Erscheinungsweise der Unwissenheit fallen zu den höllischen Welten hinab.

Wir würden am liebsten hier den gesamten Text der Bhagavad-gita zitieren, weil beim Studium dieser einzigartigen heiligen Schrift allmählich alle Fragen beantwortet werden. Wer die Bhagavad-gita verstanden hat, kann mit Gläubigen aller Konfessionen freundlichen Umgang pflegen, weil er weiss, dass sie alle von SHRI KRISHNA unterstützt werden.

SHRI KRISHNA - die Quelle aller Freude - gibt uns verschiedenste Konfessionen, weil Er uns Freiheit und Spielraum im Rahmen unserer individuellen spirituellen Evolution garantiert. Shrila Prabhupada bestätigte, dass diejenige Religion, die unsere Liebe zu Gott entfacht und fördert, genau die richtige für uns ist. Solche Dinge können nicht mental erschaffen werden sondern werden von den göttlichen Sphären aus offenbart. Wir können also nicht unsere eigene Religion selbst fabrizieren. Das ist auch nicht nötig, weil Gottes Angebote unendlich attraktiv und vielfältig sind. Wer da nichts findet, muss einem leid tun.

KURZUM: Ein Vaishnava sieht überall das Wirken von SHRI KRISHNA!!!! und findet in dieser erhabenen Stimmung auch den richtigen Weg für sich.

Shrila Prabhupada, der ISKCON-Gründer, widersetzte sich blindem Fanatismus und wünschte sich für seine Anhänger:

„Be independent thoughtful“

Wir erlauben uns noch folgende Lebensprinzipien heute hinzuzufügen:

"THINK AROUND

in konstruktiver Selbstverantwortung

und

positiver Selbstannahme"

Ihr Diener

Parivadi das

Anmerkung zum Göttervater Zeus: Der Apostel Paulus predigte u.a. in Griechenland und setzte dabei Zeus mit dem Vater des VATER UNSERS gleich. Damit gewann er viele Anhänger für den christlichen Glauben. Paulus war also sehr flexibel im Umgang mit anderen Kulturen und vergewaltigte sie nicht.