Die Unfehlbaren

Thema 19/2019

Wenn man sich mit Kirchengeschichte beschäftigt springt einem ins Auge, dass die Unfehlbaren immer wieder ihre absoluten Aussagen selbst konterkarrieren. Im Mittelalter wurde z. B. noch das Dogma der ewigen Hölle gelehrt. Auch im Unterricht des Verfassers dieses Beitrags wurden den Grundschülern noch die drohenden ewigen Höllenstrafen vermittelt, während nun von der katholischen Kirche die Existenz der Hölle angezweifelt wird. Irgend ein Papst lehrte dann:

"Wenn es eine Hölle gäbe, so wäre sie leer."

Tja, von ewiger Wahrheit kann man hier nun wirklich nicht sprechen. Vielmehr handelt es sich um Irrlehren.

Zur Versöhnung dürfen wir hier die vedische Offenbarung hinsichtlich "ewiger" Verdammnis zum Besten geben:

Im vedischen Kontext wird hinsichtlich des Aufenthaltes der bedingten Seelen in der Matrix des materiellen Kosmos von nitya-baddhas gesprochen:

Nitya bedeutet ewig. Baddhas sind die bedingten Seelen. Der Aufenthalt im leidvollen materiellen Kosmos wird also als ewig beschrieben und zwar in dem Sinne, dass das Lebewesen ohne transzendentale Retter dem materiellen Gefängnis nicht entrinnen kann. Das bedeutet, dass wir grundsätzlich für ewige Zeiten dazu verdammt sind, in der Matrix zu verweilen, denn wir wollten ja selbst hier hinkommen (siehe Beitrag 15/2019). Die Gottgeweihten machen keinen großen Unterschied zwischen einem Aufenthalt in materiellen Himmelssphären und den höllischen Planeten, die es zweifellos gibt und zwar für Verbrecher, die dort ihr schlechtes Karma abbauen. Sowohl die himmlischen Sphären als auch die höllischen Orte gehören aus der Warte der Transzendenz zur Matrix. Insgesamt gesehen kreisen wir sozusagen auf ewige Zeiten in der Matrix umher, mal an relativ schönen Orten, z. B. Hawaii, oder auf Müllplätzen in den Slums von Rio usw usw. All diese Erfahrungen gehören zu unserem ewigen nitya-baddha-Zustand. Diese "Ewigkeit" können wir jedoch durchbrechen, indem wir uns in Einsichtigkeit an Shri Krishna wenden:

Hare Krishna Hare Krishna
Krishna Krishna Hare Hare
Hare Rama Hare Rama
Rama Rama Hare Hare

Sobald wir ernsthaft Shri Krishna anrufen beenden wir allmählich unsere ewige Verdammnis.

Der ewig befreite Zustand wird als nitya-siddha bezeichnet. Wir haben ja in Beitrag 15/2019 gelernt, dass wir sowieso auf ewig unseren Platz in der Transzendenz inne haben und nur zuweilen bewusstseinsmäßig in die Matrix abtauchen. Dieses aus der Sicht der Transzendenz nur einen Nu andauernde Abschweifen dauert für den Abtauchenden aus dessen bedingter Sicht Ewigkeiten.***

So siehts also aus mit den unwandelbaren spirituellen Gesetzen!

Heutzutage spricht der Papstschauspieler mit seiner Schein-Prophetin Greta sowieso fast nur noch vom Dogma der drohenden Klimakatastrophe. Auch dieses Dogma ist frei erfunden, um uns in die NWO zu drängen, die natürlich vom Jesuiten-Papst und einigen seiner folgsamsten Gläubigen gelenkt wird. Wenn das unfolgsame Volk dagegen aufbegehrt können wir getrost davon ausgehen, dass die global players dem Glauben nachhelfen, indem das Klima vorsätzlich vergiftet wird, zum Beispiel mittels Chemtrails, 5-G-Strahlung und schönen anderen verlockenden Errungenschaften der modernen Welt. Wir sollen es spüren, so ähnlich wie im Mittelalter die Gefolterten der Inquisition mit der Hölle Bekanntschaft machen durften. Diese extremen Auswüchse von Machtgier sind leider im Bereich der Matrix nichts ungewöhnliches. Seine Göttliche Gnade A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupda sagte dazu lapidar:

"Die materielle Welt ist kein geeigneter Ort für gentlemen."

Also, die einzig wahre Lösung ist, sich von hier so langsam aber sicher zu verabschieden, indem wir unser Bewusstsein auf Shri Krishna ausrichten, der uns selbst in dieser verrückten Welt über die Runden bringt, wenn wir dies zulassen!!!

Ihr Diener

Parivadi dasa

*** Es sei angemerkt, dass es im vedischen Kontext verschiedene "Ewigkeiten" gibt:

- Beispielsweise gibt es eine Ananda-Ewigkeit. Ananda bedeutet wörtlich ohne Ende (jedoch mit Anfang)

- Dann gibt es eben den Begriff nitya, der allgemein verwendet wird, wenn es um unbegreiflich lange Zeiträume geht.

- Zuletzt gibt es noch die anfanglose Ewigkeit. Damit operieren die Weisen, wenn es um Zustände geht, deren Beginn unbegreiflich ist. Zum Beispiel wissen wir eben nicht wirklich, wann wir in die Matrix reingeraten sind, obwohl es einen Zeitpunkt des Abschweifens gibt, an den wir uns idR nicht erinnern können. Auch eine Rückführungstherapie ist hier idR aussichtslos und eigentlich meist nur Zeitverschwendung.