"Du bist der Vater der gesamten kosmischen Manifestation, des Beweglichen und des Unberweglichen. Du bist ihr ehrwürdiges Oberhaupt, der höchste spirituelle Meister. Niemand ist größer als Du, und niemand kann eins mit Dir sein. Wie also könnte es in den drei Welten jemanden geben, der größer ist als Du, o Herr unermesslicher Macht?" (Bhagavad-gita 11.43)
Jetzt Mitte Mai, nehmen wir die länger werdenden Tage deutlich wahr. Das Universum geht seinen gewohnten Gang weiter, ohne Unterschied, verglichen beispielsweise mit der Kindheit des Autoren. Ja, wir freuten uns damals über längere Abende mit Freunden draußen in der milderen Umgebung, wo wir uns gerne auf dem wohlriechenden Land herumtrieben, alleine oder mit Freunden, auch im nahe gelegenen Wald oder den Laub- bzw. Mischwald- Hainen im Bereich der Iller (Grenzfluss, der auf langen Strecken Baden Württemberg von Bayern trennt und bei Ulm in die Donau mündet), nichts weltbewegendes erlebend, aber eben doch Erfahrungen, die unseren Charakter entsprechend ländlich prägten und die Liebe zur göttlichen Natur hervorriefen. Auch bei Nachtspaziergängen fiel uns die Schönheit des Kosmos auf, und damit wurde der Glaube an höhere Ordnungsmächte gefördert. Der beste Freund damals, Thomas Grimm, sprach oft unumwunden vom Himmelvater, was uns tief beeindruckte und den Glauben an den allmächtigen Gott stärkte. Die Naturverbundenheit in unserer Kindheit und Jugend war also definitiv förderlich, um eine Art Vorstufe zum Krishna-Bewusstsein hervorzurufen! Besonders um die Jahrhundertwende des 19. zum 20. Jahrhundert brachten es die materialistischen Wissenschaftler fertig, den Glauben des Volkes an Gott, den Allmächtigen, zu erschüttern, indem sie die kranken Ideen von ungesteuerter Evolution und Selbstorganisation der Materie in Umlauf brachten und mittels der Massenmedien propagierten. Automatisation im Bereich industrieller Produktion, meist mittels stumpfsinniger Fließband-Jobs, unterstützte die Auffassung der Menschen, alles sei machbar und den Glauben an die "Allmacht" der Götter in Weiß! Es geschah also nicht mittels blinden Zufalls, dass der Atheismus des 20. Jahrhunderts um sich griff und die Menschheit in zwei große verheerende Kriege führte.
Es sei hier erwähnt, dass der ISKCON-Gründer während des zweiten Weltkriegs bereits predigte und selbst bei Bombenalarm in Kolkata seelenruhig seine Mahlzeiten kochte und mit ersten Anhängern verzehrte, ohne in den ggf. bombensicheren Keller zu gehen. Er ging sogar so weit, während eines Bombenalarms entgegen den Ratschlägen aller Bekannten und Freunde nach Draußen zu gehen und das Chanten des Hare-Krishna-Maha-Mantra anzustimmen. Shrila Prabhupada brachte in dieser Zeit auch sein von ihm selbst initiiertes Magazin Back to Godhead heraus, wofür er alle Beiträge schrieb, die Druckkosten aufbrachte und das Magazin dann verteilte, ohne hier irgendwelche Rekorde zu brechen, jedoch war er so entschlossen, dass er auch bei der Hochsommer-Hitze in Kolkata weiter auf öffentlichen Straßen und Plätzen anzutreffen war, wobei er einmal einen Hitzschlag erlitt und von einem Zeitgenossen in ärztliche Behandlung gebracht wurde.
Der ISKCON-Gründer zeigte Symptome großen Mitleids mit den kriegsgeplagten Menschen, jedoch ermutigten ihn dann die führenden Gaudiya-Vaishnavas, sich entsprechend den Wünschen ihres gemeinsamen spirituellen Meisters, HDG Bhaktisiddhanta Sarasvati Thakura (1874 bis 1937 AD), als Mönch in den Westen zu reisen, um das Krishna-Bewusstsein im Westen zu etablieren. Ja, Shrila Prabhupada predigte definitiv aus Motiven tief gefühlten Mitleids, gepaart mit einer außergewöhnlichen Verbundenheit mit seinem spirituellen Meister und größtem Gottvertrauen. Nur so lässt sich erklären, wie er 69-jährig in New-York ein Jahr praktisch allein auf sich gestellt und beinahe obdachlos werdend die Hare-Krishna-Bewegung in Gang setzen konnte. Diese fast unglaublichen Geschichten finden sich in dem Buch Prabhupada, der Mensch, der Weise, sein Leben, seine Lehren von Satsvarupa dasa Gosvami, erhältlich in unserem Onlineshop! Das Leben des ISKCON-Gründers erweckt oder verstärkt unser Gottvertrauen, denn nur mittels des besonderen Segens Shri Krishnas für Shrila Prabhupadas Mission ist es erklärbar, dass wenig später hunderte von ehemaligen Hippies, besonders aus New York und San Francisco stammend, ihre unzivilisierten Angewohnheiten aufgaben als sie die Gemeinschaft mit Shrila Prabhupada pflegten. Sie sagten sich los von Drogenkonsum, außerehelichem Geschlechtsleben, Gammelei und fleischlicher Nahrung. Dieses Wunder wurde vielfach sogar von den Eltern dieser ersten Generation von Hare-Krishna-Anhängern gewürdigt. Die Eltern von Alfred Ford, eines nahen und begüterten Verwandten des Auto-Magnaten Henry Ford, waren nicht sehr begeistert, dass sich ihr Sohn der Hare-Krishna-Bewegung anschloss, um später - also seit ca. 1975 - das ISKCON-Weltzentrum zu planen und dessen Finanzierung zu organisieren und zu sichern. Die Eltern von Alfred enterbten ihren Sohn zumindest teilweise, um noch etwas Geld zu retten, welches Alfred (jetzt Ambarisha prabhu) in das Weltzentrum der ISKCON stecken würde, dessen Erbau ihm von Shrila Prabhupada aufgetragen worden war, ein Projekt, welches sogar viele ISKCON-Mitglieder mit Skepsis betrachten, jedoch wachsen und wachsen sehen; Ja es ist eben ein Vorhaben der Superlative. Lassen Sie ruhig die Bilder des größten je gebauten Tempels der Moderne auf sich wirken; bzw. des Istzustands der Bauarbeiten, denn das Vorhaben ist längst noch nicht abgeschlossen! Auf Google-Earth sieht man die monumentalen Gebäude bereits in den Himmel des goldenen Landes von Westbengalen ragen. In dieser Gegend erschien der Initiator der Hare-Krishna-Bewegung, Shri Krishna Chaitanya (1486 - 1534 AD). Nur rund 1000 Meter Wegstrecke sind es von dem ISKCON-Weltzentrum bis hin zum Yoga-Pit, dem genauen Ort, wo Shri Chaitanya entbunden wurde, um die Rolle des idealen Gottgeweihten für uns zu spielen. Er Selbst war niemand anderer als Shri Krishna Selbst in Seiner allbarmherzigen golden schimmernden Form! Hier der Link zum Temple of Vedic Planetarium!
Nach dem zweiten Weltkrieg löste also Shrila Prabhupada 1965 eine Welle echter, vedisch fundierter, spiritueller Hingabe aus, die ihresgleichen sucht und die, so die Voraussagen der Bhakti-Schriften die Welt nachhaltig mit Hingabe zu Gott segnen wird.
Es war der berühmte Isaak Newton, von welchem folgende Anekdote bekannt ist:
Ein guter Freund Newtons fragte diesen, wer denn das schöne und ausgefeilte Modell des Kosmos gebaut habe, welches Newton in seinem Arbeitszimmer stehen hatte. Da sagte Newton sinngemäß, der Freund möge seine Frage doch selbst beantworten, denn der Freund vertrat die atheistische Auffassung der sog. Aufklärung, wonach sich die Welt von selbst manifestiert habe. Also machte Newton auf ironische Weise darauf aufmerksam, dass auch der Kosmos ohne seinen Schöpfer undenkbar ist, wenn schon so ein Modell im Arbeitszimmer Newtons nicht von selbst entstanden sein konnte; Selbstverständlich war das kosmologische Modell bei Newton von irgend jemand, wahrscheinlich einem guten Modellbauer, geschaffen worden.
Auch mittels solch einfach zu verstehender Geschichten erfreute Shrila Prabhupada seine wachsende Anhängerschaft und erhielt Anerkennung von Seiten vieler Gelehrten, Theologen und Forscher.
Ja, wer sich mit offenen Augen in der Welt bewegt muss eigentlich zu der Schlussfolgerung kommen, dass diese Situation geplant und erschaffen worden sein muss, denn nichts kommt von nichts!!! Die Gestirne bewegen sich präzise in ihren Bahnen, die Mondphasen helfen den Menschen seit Abgeginn, die Monate zu berechnen und die Sonne bestimmt immer noch Tag und Nacht für uns. Was wollen wir mehr an Gottesbeweisen?
Ihr Diener
Parivadi dasa