"Für die Seele gibt es zu keiner Zeit Geburt oder Tod. Sie ist nicht entstanden, sie entsteht nicht, und sie wird nie entstehen. Sie ist ungeboren, ewig, immerwährend und urerst. Sie wird nicht getötet, wenn der Körper getötet wird." (Bhagavad-gita 2.20) *
Für Beobachter des Zeitgeschehens sollte es erschreckend sein, wie weit die Verblödung aufgrund der Verbreitung sog. künstlicher Intelligenz bereits fortgeschritten ist:
Die Smartphone-Sucht dürfte der zentrale Faktor für die allgemeine Verblödung der Gesellschaft sein. Ob in Wartezimmern, auf Bahnhöfen, ja sogar beim Gehen oder auf dem Clo; überall muss die Spionage-Maschine mit dabei sein. Eine Sucht ist eben eine Sucht mit allen damit verbundenen Merkmalen wie Entzugerscheinungen, sobald das Lieblings-Spielzeug versagt, verloren geht oder gestohlen wird; Die Menschen wissen dann nicht mehr, wo links oder rechts ist, ob es warm oder kalt ist oder wohin der nächste Schritt führen soll, ob ein Termin vergeigt wird oder die Freundin sauer ist, weil sie keine Reaktion auf ihrem Smartphone auf ihre Whats-App-Nachricht an uns erhält. Die Wundermaschine wird so zu einem weiteren Gegenstand unserer Besorgnis hinsichtlich unseres bereits genug strapazierten Lebensalltags. Im allgemeinen staunen die Menschen über diesen Fortschritt der Technik, und der soll hier auch gar nicht in Frage gestellt werden:
Auch wir arbeiten mit Hilfsmitteln, z. B. dem PC (gerade jetzt beim Eintippen dieses Texts), mit Küchengeräten beim Zubereiten von vorzugsweise Kartoffelgerichten, mit Bleistift, Lineal, Zirkel und anderen Hilfsmitteln bei der Herstellung einer Zeichnung, Skizze oder Tabelle! usw usw usw. Wir wollen die Leser nicht langweilen und diesen Beitrag möglichst kurz aber dafür eindringlich halten.
Es ist leider ein Faktum, dass sehr viele sog. Spiritualisten glauben, künstliche Intelligenz entwickle sich so ähnlich wie das Leben im Kosmos. Diese sog. Evolution nahm zu Beginn des 20. Jahrhunderts an Fahrt auf, als die Bilder Laufen lernten. Die ersten Kinobesucher suchten oft hinter der Leinwand nach den gezeigten Gegenständen bzw. Menschen, Tieren und Pflanzen. Sie waren - wie man so schön sagt - verdutzt, und die "Wissenden" spotteten über diejenigen, die eben nicht den erforderlichen technischen Wissensstand aufwiesen.
Der Autor dieses Beitrags wunderte sich in der Kindheit über Schallplatten, die eine Tante auf einem tragbaren Plattenspieler mit eingebautem Verstärker und Lautsprecher abspielte, vorzugsweise Blasmusik der "Oberkrainer". Wir verstanden noch nicht wie der Schall auf einer runden Scheibe abgespeichert werden konnte. Wie konnte es sein, dass diese Platten praktisch beliebig oft abgespielt werden konnten und machten uns Sorgen, weil wir den Verlust der Musik beim Abspielen ernsthaft befürchteten. Aber siehe da: Es ging nie etwas verloren. Die Erfinder der Schallplatten-Technologien hatten durchaus technische Anordnungen zur Abspeicherung von Klang konstruiert; eine schöne Sache, zweifellos! Und diese Maschinen wurden ständig verbessert bis die Hi-Fi-Fans sich gegenseitig übertrafen und immer besser klingende und oft auch lautere Lautsprecher-Boxen zuhause meist im Wohnzimmer platzierten und geradezu zur Schau stellten. Der Höhepunkt dieser Sucht dürfte ca. um das Jahr 1980 AD gewesen sein. Natürlich machte dieser Fortschritt keinen Halt, und dann kamen die CD-Player und ersetzten die empfindlichen Schallplatten mit den handlicheren Compact-Discs, die wesentlich bessere Schallübertragungen gewährleisteten. Aber warum überhaupt diese vielen Scheiben; besser alles auf einen Computerchip abspeichern, Bild und Ton gleichzeitig; Filme, Musikalben, Texte, ja das ganze Büro wird jetzt auf einem einzigen und dazu noch kleinen, auf Silizium basierten Chip abgespeichert, und die gespeicherten Daten können natürlich auch bearbeitet, erweitert, gelöscht und aufbewahrt werden. Jedoch hat der Autor noch nie auch nur den Hauch an eigenständigem sinnvollen Verhalten der Hard-und Software feststellen können. Alles verläuft entsprechend den Voreinstellungen, also den vom LEBENDIGEN Benutzer festgelegten Regeln. Künstliche Intelligenz ist - um es kurz zu fassen - ausgeklügeltes Werkzeug aus Algorithmen, die von LEBENDEN Wesen entwickelt worden sind. Ja, da erhält man (sie) schon dauernd Rückmeldungen des Notebooks, die ebenfalls bewusst voreingestellt worden sind. Auch sog. Zufallsgeneratoren, die eine Art von individuellem Verhalten vortäuschen, sind eben von LEBENDEN Informatikern bewusst platziert worden. Dann spielt der Schachcomputer eben wie ein Anfänger und macht Fehler, um uns auch einmal gewinnen zu lassen; welch ein Glück!!! Klar, die besten Informatiker gehören heutzutage zum Götter-Pantheon!!! Sie werden verehrt, wie beispielsweise Bill Gates bis heute. Klar, solche Individuen sind auf eine gewisse Art sehr intelligent. Starke Intelligenz gehört zum sog. guten Karma eines Lebewesens. Aber ihre Schöpfungen gehören ausnahmslos zum Bereich der nicht lebenden Materie. Von Intelligenz kann jedoch nur im Zusammenhang mit einem bewussten Träger derselben gesprochen werden. Ohne Leben kann niemals von Intelligenz gesprochen werden. Ob Frankenstein oder andere Verzweifelte; Niemals konnte bisher tote Materie zu bewusstem lebendigem Tun bewegt werden. Es gab natürlich einige Betrüger, die behaupteten, sie hätten Leben geschaffen. Wer sich dafür interessiert möge bitte unser Buch Leben kommt von Leben studieren. In dieser einzigartigen Zusammenstellung von literarischer Beiträge von HDG AC Bhaktivedanta Swami Prabhupada finden Sie die wichtigsten Grundlagen zu unserem immer wieder spannenden Thema. Sie finden das Buch natürlich in unserem Online-Shop.
Zusammenfassung
Egal wie ausgeklügelt eine Maschine, Elektronik, Hard- und Software auch sein mag; Es bleiben tote Anordnungen, ähnlich eben wie Film- und Schallplatten-Technologien!!! Wir können niemals erwarten, dass so eine Maschine je auch nur ein Kätzchen oder eine lebende emphatische Kreatur ersetzen können wird. Es bleibt eben Sachbeschädigung, wenn wir einen Roboter mit einem Vorschlaghammer zertrümmern. Es ist niemals ein Mord sondern eben Sachbeschädigung, oder wie sehen Sie das???***
Parivadi dasa, 31. Mai 2025
*** Ergänzend möchten wir darauf hinweisen, dass Elektroniker, Infomatiker und Programmierer idR bewusste Intelligenzen sind, die uns mit den neuesten Errungenschaften der Informatik "segnen". Um überschlauen Einwänden gleich im Voraus zu begegnen dürfen wir feststellen, dass man (sie) mit der Idee umzugehen lernen sollte, dass geeignete Programme auch dazu benutzt werden, weitere kI-Ebenen zu erzeugen, die wiederum weitere Ebenen schaffen und ihrerseits künstliche Geschöpfe erzeugen, so dass kI-Strukturen sich sozusagen vermehren. Dies dürfte bereits geschehen. Je mehr solcher kI-Ebenen eingezogen werden, desto unüberschaubarer dürften die Ergebnisse sein; zur Freude der kI-Gläubigen. Aber solche kI-Kinder sind wiederum Totgeburten, und das Gesamtergebnis bleibt genauso steril wie die ursprüngliche kI-Ebene. Es nützt also alles nichts: