Raus aus der kI-Gefangenschaft!!!

Thema 29/2023

na jayate mriyate va kadachin
nayam bhutva bhavita va na bhuyah

ajo nityah sasvato yam purano
na hanyate hanyamane sarire

"Für die Seele gibt es zu keiner Zeit Geburt und Tod. Sie ist nicht entstanden, sie entsteht nicht, und sie wird nie entstehen. Sie ist ungeboren, ewig, immerwährend und urerst. Sie wird nicht getötet, wenn der Körper getötet wird." (Bhagavad-gita 2.29)

Es ist beeindruckend, wenn nicht gar besorgniserregend, wie weit sich die transhumanistischen Wünsche der Vordenker Schwab, Harari, Gates & co. bereits manifestiert haben:

So wie es Alois Irlmaier in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts voraussagte starren die meisten Zeitgenossen ständig auf ein kleines Kästchen, ob in Wartezimmern, am Bahnhof, ja sogar beim Spaziergang; Die Menschen sind von ihrem immer neu modernisierten Smartphone fasziniert und lassen sich von Siri und Alexa die Welt erklären, wann sie sich ihre Spritze abholen, wem sie ihre Stimme geben sollen oder wann es Zeit für einen Partnerwechsel oder eine Geschlechtsumwandlung ist und fast alles, was man (sie) sich ausdenken kann. Immer gibt es genug zu tun für den kI-Sklaven unserer Zeit!

Im 18. Jahrhundert war es unser großer preußischer Friedrich II., der in seinem Land die Leibeigenschaft aufhob. Jedoch gerieten die "Freien" nun in die Fänge der Früh- und dann der Spätkapitalisten. Sie wurden großteils zu Lohnsklaven oder Tagelöhnern, die hart für ihr tägliches Brot schuften mussten, konnten oft kaum ihre Familien durchbringen; aus der Traum von einer freien Lebensgestaltung. Jedoch ersannen die Angehörigen der kapitalstarken Oberschicht zusammen mit ihren Spezialisten nun noch subtilere Methoden, die Masse der Otto-Normal-Verbraucher zu steuern, natürlich mittels Brot und Spielen; wie schon immer eigentlich, jedoch technisch immer mehr und mehr ausgeklügelt:

Nach dem zweiten Weltkrieg freute man (sie) sich über die ersten Taschenrechner; meist von der Firma Texas Instruments; Die Amis standen als die Befreier Deutschlands ganz hoch im Kurs, und während sie ihre bemannten Monderkundungen gekonnt vortäuschten schien es kaum noch Grenzen des Machbaren zu geben. Die Computer-Industrie boomte und die Menschen staunten angesichts der Genies, die die Computer-Hirne erschufen. Man (sie) spielte gern auch Schach mit der kI-Maschine, die im Lauf der Zeit immer mehr menschliche Züge anzunehmen schien. Erste Filme zeigten den Kinobesuchern auf, dass bald die Roboter die Welt übernehmen würden. Die Unterschiede zwischen Lebewesen und Maschinen wurden bewusst verwischt, um weniger intelligente Zeitgenossen zu verwirren. Es wurde kaum darauf hingewiesen, dass die kI-Maschinen selbstverständlich einen Herrn benötigen, der sie steuert, oder wer ist denn so dumm, zu glauben, Siri und Alexa seien wirklich imstande, selbständig zu denken? Die Menschen lassen sich gerne reinlegen, weil sie stolz auf die Frankensteine dieser Welt sind. Sie wollen einfach nicht verstehen, was Shri Krishna in obigem Vers der Bhagavad-Gita so eindringlich sagt:

Wir sind in unserem Wesenskern urerst und somit souverän und frei zu tun, was immer Shri Krishna uns tun lässt, denn auch die Esoterik führt die Massen in große Illusionen hinsichtlich unserer angeblich "unbegrenzten Schöpferkraft". Letzteres ist ebenso eine Lüge wie das Märchen von einer selbständig denkenden kI-Maschine!!!

Richtig ist, dass wir - wie unser geehrter Friedrich Nietzsche richtig erkannt hatte - individuelle Willenseinheiten sind. Der freie Wille ist es, der die Seele einzigartig im Vergleich zu jeder maschinellen Einheit macht. Andererseits eben kann der freie Wille - also wir - sich zwar viel wünschen und entsprechende Bemühungen unternehmen, jedoch hängt es von unserem Karma ab, inwieweit diese unsere Vorstellungen von der Allmacht Shri Krishnas umgesetzt werden:

"Der Mensch denkt, Gott lenkt!"

ishvara sarva-bhutanam
hrid-deshe 'rjuna tishthati
bhramayan sarva-bhutani
yantrarudhani mayaya

"Der Höchste Herr weilt im Herzen eines jeden, o Arjuna, und lenkt die Wege aller Lebewesen, die sich auf einer Maschine befinden, die aus materieller Energie besteht."
(Bhagavad-gita, 18.61)

Aus diesem Vers der Bhagavad-gita entnehmen wir erstaunt, dass jeder von uns vom Höchsten Herrn gelenkt wird und in einer Maschine (dem jeweiligen Körper) sein Leben fristet. Auch unser feinstofflicher Körper gehört übrigens zu der wunderbaren Maschine, die uns umgibt! So eine Maschine werden Harari & co. niemals zustande bringen, mit Emotional- und Astralkörper etc. Siri, Alexa & co. wirken immer noch recht eintönig und steif, werden also niemals menschliche Wärme ersetzen können, mit einer eigenen persönlichen Dynamik, die auch darin besteht, kreativ, also unvorhersehbar wunderbare Dinge hervorbringen zu können. Das Gebaren der Maschinen wird immer schablonenhaft und steril, also unkreativ bleiben. ***

Wir benutzen gerne kI-Maschinen, solange der Nutzen die Nachteile überwiegt. Ein Kühlschrank mit Thermostat ist beispielsweise durchaus sinnvoll, weil die Temperatur automatisch aufrecht erhalten wird, die man (sie) am Regler einstellt. Solche Dinge sind praktisch. Ein Smartphone jedoch, das uns Tag und Nacht mit Aufforderungen, irgendetwas ach so wichtiges zu tun, belästigt, sollte man (sie) lieber abschalten, wann immer nur möglich; eben um der digitalen Sklaverei ein Ende zu setzen! Wir sollten den Versuchen, uns mittels kI-Maschinen zu gängeln, strikt entgegen treten; durch das Setzen entschiedener Grenzen! Maß halten ist also auch hinsichtlich des Gebrauchs von Maschinen ein wichtiges Gebot; gerade für Spiritualisten, die das Abenteuer der Selbstverwirklichung leben wollen. Auch wir benutzen die Internet-Technologie zur Verbreitung des Krishna-Bewusstseins und natürlich PCs etc. Darum müssen auch wir uns an das Gebot halten und nur soviel wie nötig an den Maschinen hängen, um nicht selbst Opfer der kI zu werden!!! Wir sind also keine Technik-Feinde sondern danken den Ingenieuren für ihre Hilfestellungen! Genug ist jedoch genug!!!

Ein Spiritualist geht nach Innen, wo er selbst als souveräne spirituelle Seele situiert ist, die urerst, unzerstörbar und ewig individuell existiert, wunderbar behütet, von der Quelle allen Seins, Shri Krishna, jenseits aller Kunstwelten im wunderbaren urersten Reich Goloka, bestehend aus spirituellen Edelsteinen, in der Gemeinschaft wunderbarer Wesen! Hier finden Sie die Beschreibung unserer urersten Heimat!

Bitte chanten Sie den Hare-Krishna-Maha-Mantra mit Ihrer individuellen Seelenkraft tief aus Ihrem Inneren Wesenskern heraus; damit dieser beste aller Yoga-Vorgänge möglichst effektiv Ihre Selbstverwirklichung befördert:

Hare Krishna Hare Krishna
Krishna Krishna Hare Hare
Hare Rama Hare Rama
Rama Rama Hare Hare

Eine starke individuelle Selbstverwirklichung wünscht Ihnen

Ihr Diener

Parivadi dasa

*** Jetzt möchten die kI-Fanatiker sogar die unvollendete zehnte Symphonie von Beethoven mittels kI fertig stellen; mal sehen, ob das was wird? Wer will das denn dann hören? Sie werden sicher das Niveau des Kraftwerk-Songs Autobahn aus der Techno-Pionierzeit erreichen? O je, es wird Zeit, in die Natur hinauszugehen, um wieder normal zu werden. Die künstliche Intelligenz ist ein manchmal notwendiges Übel, aber eben immer ein Übel, weil Shri Krishna uns viel schönere Alternativen der Lebensgestaltung anbietet. Hier ein Beispiel der Kombination von wahrer menschlicher Musik mit kI-Musik: Karn Evil 9, Third Impression! Gegen Ende dieses berühmten Werkes zeigten die legendären ELP bereits 1973 AD auf, wohin die Reise geht, wenn der Computer das Geschehen übernimmt. Das unumstrittene keyboard-Genie Keith Emerson - Er ruhe in Frieden! - hat sich redlich bemüht, musste dann jedoch auch seine Grenzen kennenlernen. Bei seinem elektronischen Bolero hat er sich fast selbst übertroffen, jedoch klingt das Ganze doch recht steril, oder?

Eigentlich sollte man die Beethoven-Fans fragen, ob sie sich nicht an Siri oder Alexa wenden wollten, mit der Bitte, die unvollständige Komposition von Beethoven zu vervollständigen!!! Dann würde man sehen, ob die beiden kI-Bestien überhaupt Lust dazu haben, oder das Ganze überhaupt begreifen! Roboter sind eben nichts als zugegebenerweise ausgeklügelte Maschinen, die nur im Rahmen ihrer Programmierung agieren können. Sie können niemals über den Tellerrand blicken, weil sie keine echte Wahrnehmung, kein Bewusstsein, besitzen. Die kI-Fetischisten wollen natürlich nicht zugeben, dass es so ist, und betrügen weniger intelligente Menschen mit ihren deep fakes und anderen sterilen Nachahmungen von Lebenssympthomen. Der Hampelmann lässt grüßen!