Lasst uns einfach mal in Ruhe!

Thema 34/2022

Wenn wir einen ostfränkischen Landmann um das Jahr 925 AD gefragt hätten, wie das Land heißt, in welchem er wohnt, so hätte er uns vielleicht die Namen seiner Lehensherren nennen können, jedoch wäre nicht zu erwarten gewesen, dass er das Land als ostfränkisches oder deutsches Reich bezeichnet hätte. So ein Mann aus dem Volke interessierte sich nur wenig für politische Entwicklungen, war hauptsächlich um die Einbringung guter Ernten besorgt und konnte schwerlich wissen, dass im Mai 919 AD der sächsische Herzog Heinrich I. das ostfränkische Reich übernommen hatte, der vielen als der erste deutsche Fürst galt und gilt. Für unseren Landmann änderte sich im Geburtsjahr des deutschen Reiches also praktisch gar nichts. Er merkte nichts davon, wurde auch nicht informiert, gab es ja weder Zeitungen, internet noch andere effektive Informationsdienste. Der Lehensherr war dem Landmann näher und von großer Bedeutung, weil er diesem den Zehnten abzuliefern hatte und von ihm im Gegenzug Gerechtigkeit und Frieden erwartete.

In ähnlicher Weise kann es uns heutzutage herzlich egal sein, ob wir in Deutschland, dem Deutschen Reich oder der BeeRDigung leben, weil auch für uns die höheren politischen Zusammenhänge nicht bekannt sind. Wir müssen uns mit der aktuellen Lage im faktisch gefühlten Absurdistan abfinden und das beste daraus machen. Gut, wir können uns als Kritiker, alternative Aufklärer, Rebellen oder Demonstranten betätigen, jedoch ist die Situation unübersichtlich wie eh und je, und wir wissen nicht, für was wir uns da im Endeffekt einsetzen. Allzuoft bereut man solche Abenteuer später wieder; zum Beispiel viele Idealisten aus der Anfangszeit der Grünen, die jetzt in ihren Idealen von Habeck & co. verraten werden. Sogar die damals viel bekämpfte Atomkraft wird nun von führenden Grünen wieder in Erwägung gezogen. Ob solche Dinge von einem Kaiser, König oder Bundespräsidenten repräsentiert werden ist ebenfalls nicht alltagsrelevant für jemanden aus dem Volk, zumal erfahrungsgemäß die offiziellen Führer von der Oligarchie der Globalisten gelenkt werden, wie sich immer mehr herausstellt.

Darum ist das ausufernde Geschwurbel zum Thema deutscher Staatlichkeit wenig sinnvoll. Wir wollen einfach von Ideologen wie Lauterbach, Habeck & co. in Ruhe gelassen werden und ein friedliches Leben in freier Selbstverantwortung führen.

Also, lasst uns bitte einfach nur in Ruhe, ergreift die in Freundschaft ausgestreckte Hand von Wladimir Putin und schließt Frieden, füllt die Gasspeicher und beendet den alltäglichen Irrsinn, insbesondere Gender-Gaga und die tägliche Angstmacherei mittels falscher Klima- und Virenpropaganda.

Ihr Diener

Parivadi dasa