Was wir wissen können

Thema 35/2021

Besonders seit dem Zeitalter der Aufklärung wird propagiert, der Mensch könne mit der wissenschaftlichen Methode (fast) alles erreichen, von den angeblichen Mondlandungen bis zu den „segensreichen“ Impfungen usw.

Angesichts der modernen Informationsflut gibt es zu allen Themen die unterschiedlichsten Ansichten. Zum Beispiel gibt es diejenigen, die die Chemotherapie für ein Geschäftsmodell halten, welches einfach nur der Maximierung der Gewinne der Pharmkonzerne diene, die Patienten jedoch nachhaltig schädige. Andere schwören auf die moderne Medizin. Was hat die Aufklärung nun gebracht? Es herrscht größte Verwirrung allenthalben. Hinzu kommt noch, dass das vorherrschende relativistische Weltbild den Menschen jeden Halt genommen hat. Für den Otto-Normalverbraucher ist es aussichtslos, im Wiirrwarr des Mediengeschehens Fakten zweifelsfrei zu identifizieren:

Gibt es überhaupt Viren bzw. die propagierte Seuche?

Welche Form hat die Erde wirklich?

Waren die Apollo-Astronauten wirklich auf dem Mond?

Werden Wahlergebnisse systematisch gefälscht?

Werden wir gezielt desinformiert?

Stimmen die Inhalte unserer Schulbücher überhaupt?

Hat wirklich Osama bin Laden das World Trade Center zu Fall gebracht?

Wie auch immer wir uns drehen und wenden, unser Erkenntnisrahmen ist begrenzt. Vedisch gesehen kann ein Mensch nur einen winzigen Bruchteil der faktischen Realität wahrnehmen und verstehen. Die Aufklärer des 18. Jahrhunderts haben also völlig falsche Erwartungen geweckt; nämlich entsprechend der luziferianischen Doktrin, wonach der Mensch selbst Gott sei (Faust lässt grüßen!).

Vedisch gesehen bekommt jedes Lebewesen das Wissen, welches es zum Überleben oder dann auch Sterben benötigt:

sarvasya caham hrdi sannivisto
mattah smritir jnanam apohanam ca
vedais ca sarvair aham eva vedyo
vedanta-krd veda-vid eva caham

“Ich weile im Herzen eines jeden, und von mir kommen Erinnerung, Wissen und Vergessen. Das Ziel aller Veden ist es, Mich zu erkennen. Wahrlich, Ich bin der Verfasser des Vedanta, und Ich bin der Kenner der Veden.“ (Bhagavad-gita 15.15)

Gott im Herzen aller Lebewesen lenkt somit jeden von uns individuell. Besonders gut leben wir, wenn wir unser Verhältnis zur Überseele (Gott im Herzen) positiv gestalten. Dann werden wir persönlich erfahren, dass Shri Krishna unser bester (und allwissender) Freund ist. Er gibt uns dann genau ein, was wir wissen sollen, ohne uns mit überflüssigem Datenmüll anfüllen zu müssen. Was nützen uns denn Bibliotheken, Datenbanken oder angefüllte Festplatten, wenn wir den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen?

Die meisten Menschen informieren sich immer noch mit Hilfe der Maistream-Medien. Eine eigenständige Meinung, beruhend auf individueller Bemühung um Wahrheit, kann sich der geschundene Durchschnittsbürger schon aus zeitlichen Gründen nicht bilden. Darum wird er eben von den Eliten mittels der von diesen gesteuerten Massenmedien geführt. Dies wird ihm allerdings nicht gesagt, weil man ihm den treuen Glauben an den mündigen Bürger nicht nehmen möchte. Es lebt sich leichter, wenn man die Lügen glaubt. Selber denken strengt eben an.

Bleiben Sie in Ihrer Mitte und vertrauen Sie auf die höchste Intelligenz, die in unseren Herzen als Überseele residiert und unser Heil im Auge hat!!!

Ihr Diener

Parivadi dasa