"Alle Planeten in der materiellen Welt - vom höchsten hinab bis zum niedrigsten - sind Orte des Leids, an denen sich Geburt und Tod wiederholen. Wer aber in Mein Reich gelangt, o Sohn Kuntis, wird niemals wieder geboren." (Bhagavad-gita 8.16)
Wer würde heutzutage noch Shri Krishna widersprechen?: Die Zeit des Konsumrausches der 70er Jahre ist uns nur noch als kurze Episode in Erinnerung, die besonders durch sexuelle Freizügigkeit, Abtreibungspolitik und haltlose Aufschwungphantasien gekennzeichnet war.
Wie siehts jetzt aus?
Nordstream-Pipelines kaputt - kalter September - kalter Herbst (wo ist denn der angekündigte heiße Herbst?) - unbezahlbare Heiz- und Stromraten - BRD-Regierungs-Clownshow - Volksverachtung pur
Ja, für den Otto-Normalverbraucher gibts einiges zu verkraften dieser Tage! Wir haben die Regierung, die wir verdient - ja sogar gewählt - haben; Das ist nun mal das vedische Verdikt! Die EU-Sowjet-Vorsitzende U. v.d. Leyen spielt eine für sie ideal passende Rolle als autoritäre Gouvernante, die uns vorschreiben möchte, wie wir zu denken und zu wählen haben; aus der Traum von einer freiheitlichen EU-Staatengemeinschaft; Wer nicht spurt wird sanktioniert! Wer hat diese Frau auf den EU-Sowjet-Thron gehoben? Nun, sie hat eben gute Beziehungen zu den Bilderbergern!
Ok, das ist uns ja alles bekannt; warum überhaupt ein Wort darüber verlieren? Die eigentliche Frage ist doch, ob ein Vaishnava politisch bzw. gesellschaftlich sich aktiv für die Befreiung der Menschheit vom Joch des Großkapitals einsetzen soll und wenn ja, welche Aktivitäten könnten einen Beitrag zum Sturz Saurons darstellen?
Rein vedisch dogmatisch ist es sinnlos gegen übermächtige Kräfte anzutreten! Nichtsdestotrotz bewegt sich auch ein Vaishnava inmitten seiner Gesellschaft und spielt dort auch seine Rollen, ob als Elternteil, Berufstätiger, als aktives oder passives Mitglied seiner spirituellen Gemeinschaft. Selbstverständlich halten uns die vedischen Schriften zu einem tugendhaften Lebensstil an unter möglichstem Verzicht auf frivole Vergnügen, Geldspekulationen (Glücksspiel also), Drogenkonsum und übermäßige Sinnenbefriedigung. Auf diese Weise leistet jeder entschlossene Vaishnava bereits seinen Beitrag für eine bessere Welt, einfach indem er als Vorbild seine Umgebung beeinflusst. Ein Vaishnava ist sich darüber bewusst, dass die materielle Welt im allgemeinen ein Ort der Leiden ist und bleiben wird. Die höchste materielle Leiterin ist zum Glück nicht Frau v.d. Leyen sondern die ewige Gemahlin von Lord Shiva, der die Aufsicht über das materialistische Treiben in der Welt führt, jedoch selbst nur selten dierkt eingreift, weil er selbst der höchste mystische Yogi ist, der unentwegt in seine Meditation über seinen ewigen Herrn, Shri Vishnu, versunken ist. Die ewige Gemahlin Lord Shivas, Mayadevi, tritt in verschiedensten Verkörperungen und unter vielen Namen - je nach Land und Leuten - in Erscheinung und wird besonders von Materialisten verehrt, die sich darüber bewusst sind, dass Mayadevis Segen das materielle Leben unterstützt, während ohne diesen Segen kaum etwas zu erreichen ist, sofern man (sie) rein materialistisch motiviert ist!!! Den letzten Halbsatz erklären wir jetzt hier:
Die Leiterin der materiellen Energien trägt wie bereits beschrieben verschiedene Namen. Am bekanntesten ist der Name Mayadevi! Sie ist die höchste materielle Autorität, nicht jedoch Rockefeller, Rothschild, Soros, Gates oder Schwab.
Wie gehen wir damit um, dass Maya (Kurzform von Mayadevi) die Chefin ist? Ein Vaishnava ist sich darüber bewusst, dass Maya dem höchsten Herrn dient. Sie hat die Aufgabe, Materialisten in Schach zu halten, sie zur Vernunft zu bringen. Sie lässt Erfolge zu und bricht diese auch wieder ab. Ein Vaishnava achtet den Dienst von Maya und weiss, dass Sie so handelt, wie es die Situation erfordert. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass Maya die Vaishnavas idR gewähren lässt, weil die Vaishnavas ihr Leben als Gottesdienst betrachten. So kann man sagen, dass Vaishnavas sich nicht vor materiellen Rückschlägen fürchten müssen. Sie sehen dies alles als die Barmherzigkeit des Höchsten Herrn, Shri Krishna. Manchmal verliert ein Vaishnava sein ganzes Geld; Dann denkt er, dass dies gut für seine Meditation ist, weil er nicht mehr mit Geld spekulieren muss. Das kann so weit gehen, dass der Vaishnava (oder die Vaishnavi) von der Hand in den Mund lebt, denn der Höchste Herr sorgt sich persönlich um seine Diener:
"Doch diejenigen, die Mich mit ausschließlicher Hingabe verehren und die über Meine transzendentale Gestalt meditieren - ihnen gebe Ich, was sie brauchen, und erhalte Ich, was sie haben." (Bhagavad-gita 9.22)
Wenn wir Shri Krishna also von Herzen zu lieben lernen und uns von Ihm abhängig machen befinden wir uns in der sichersten Position, die wir uns vorstellen können.
Wer hingegen dem Materialismus frönt muss mit dem Schlimmsten rechnen, ähnlich wie jemand, der seine Seele dem Teufel verkauft. Der oberste materielle Chef des Teufels ist Maya. Auch der Teufel kann nur im Rahmen seiner göttlichen Aufgabe agieren. Er ist also nicht allmächtig.
Wir wünschen Ihnen ein gutes Verhältnis zur allmächtigen Höchsten Persönlichkeit Gottes, Shri Krishna!
Ihr Diener
Parivadi dasa