In dem Beitrag Musik Musik haben wir bereits die Reisemöglichkeiten
aufgezeigt, die uns die Klangwellen bieten. Gut, es gibt viele Menschen,
Tiere oder Pflanzen, deren äußerer Bewegungskreis nicht so weit gesteckt
ist, während das Leben anderer wiederum turbulenter und wechselhafter ist.
Dennoch geht die Reise weiter, Geburt für Geburt, entsprechend unseres
Bewusstseinszustandes:
"Was auch immer der Daseinszustand ist, an den man sich erinnert, wenn man
seinen Körper verlässt, o Sohn Kuntis, diesen Zustand wird man ohne Zweifel
erreichen." (Bhagavad-gita 8.6)
Hieraus folgt ganz natürlich, dass im Geist verwandte Lebewesen sich an
entsprechenden Orten ansammeln. Shrila Prabhupada erzählte beispielsweise
einmal von einem Traum über einen Ort, wo sich fromme Muslime nach dem Ende
der irdischen Phase treffen. Es zeugt nur von einer völlig eingeengten oder
begrenzten Sichtweise, wenn man behauptet, das ganze Universum sei einfach
eine Ansammlung von Materieklumpen, die so zufällig herumtreiben. Nein, es
handelt sich um Orte - in Sanskrit lokas genannt; also um verschiedenste
Lokale, wo sich Lebewesen ähnlicher Kategorien treffen.
Wenn man sich dieses Naturgesetz vergegenwärtigt, so sieht man schon, was
man anrichten kann, wenn man nicht aufpasst und unvorteilhafte Anhaftungen
kultiviert. Es ist so ähnlich, wie wenn man in einen Club geht, in dem man
sich zwar Glück verspricht, jedoch eben doch nicht erfährt. Man kauft sich
die Fahrkarte, steigt in den Zug und ist womöglich bitter enttäuscht; sogar
am sonnigen Sandstrand, wo sich gelangweilt unseresgleichen braten lassen.
Daher ist es sehr wichtig, sich zu orientieren, sich nicht einfach treiben
zu lassen, sich nicht einfach in den Sog eines Idols zu begeben, sich die
Konsequenzen bewusst zu machen; sonst wird man womöglich bitter enttäuscht
sein!
Ihr Diener
Parivadi dasa