ISLAM - Muslime - IS
Thema 49/2015
Wir stellen hier bewusst gleich den Lösungsansatz an den Anfang dieses Beitrages über den ISLAM:
Muslime können sich in Deutschland zu religiösen Vereinigungen formen, Parteien gründen und auf diese Weise Einfluss auf Gesellschaft und Staat ausüben. Das deutsche Grundgesetz garantiert solche Beteiligungsrechte. Die Muslime sind gut beraten, wenn sie das deutsche System in seinem Istzustand erst einmal hinnehmen und in freundschaftlicher Weise mit den anderen gesellschaftlichen Gruppen kommunizieren. Das ist aus philosophischer Sicht zunächst einmal sehr interessant, und man findet im Grunde keinerlei unüberwindliche Hindernisse, wenn man sich die Grundanliegen des ISLAM vornimmt.
ISLAM bedeutet Gottergebung. IS steht für den höchsten Herrscher. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Sanskritsilbe IS ebenfalls für den höchsten Herrn steht (man denke an ISrael, das Land Gottes). Hier gibt es deutliche Parallelen zum Hinduismus, von dem der ISLAM abstammt. Die wichtigste Verehrungsstätte des Islam, die Kaaba, war vor ihrer Islamisierung ein hinduistischer Tempel, in welchem mannigfaltige Gottheiten verehrt wurden. Nach dem Standard von Shri Krishnas Bhagavad-gita war die Abschaffung der Vielgötterei durch die Muslime ein religiöser Fortschritt:
"Menschen mit geringer Intelligenz verehren die Halbgötter, und ihre Früchte sind begrenzt und vergänglich. Die Verehrer der Halbgötter gehen zu den Planeten der Halbgötter, doch Meine (Krishnas) Geweihte erreichen letztlich Meinen höchsten Planeten." (Bhagavad-gita 7.23)
Tatsächlich sehen die Gaudiya-Vaishnavas in Mohammed einen echten Prophethen, der in göttlichem Auftrag für Ordnung in einem sozial-religiösen Chaos sorgte. Der gewöhnliche Mensch findet im Islam eine relativ einfache Form der Lebensgestaltung, und die Missionserfolge sind entsprechend vorzeigbar.
Damit kann man schon mal heraus stellen, dass der Islam die vornehme Aufgabe hat, die Menschen von Götzenverehrung abzubringen, um die herausragende und besondere Stellung des höchsten Herrschers herauszustellen. Krishna-Culture unterstützt diese Bemühungen ausdrücklich, solange sie gewaltlos erfolgen.
Desweiteren fördert der ISLAM keusche Verhaltensweisen, was ebenfalls von einem fortgeschrittenen religiösen Menschen nur begrüßt werden kann. Den Frauen wird geraten, mit ihren Reizen vorsichtig umzugehen, um die Männer nicht vom Pfad der Tugend abzubringen. Das stabilisiert das Familienleben und die Treue der Eheleute zueinander. Wer - außer gottlose Atheisten - könnte hier Vorbehalte haben?
Die Muslime verzichten auf bestimmte Speisen, wobei hier kulturelle Gegensätze zu anderen religiösen Gruppen auftreten. Ok, kein Schweinefleisch, weil das Schwein unrein ist; es frisst jeden Unrat in sich hinein, so dass man sich ohnehin ekelt, wenn einem Schweinefleisch angeboten wird. Die Muslime sollten nicht versuchen, die Schweinefleischesser mit Gewalt zu bekehren sondern auf der argumentativen Ebene arbeiten. Es spricht auch aus der Sicht des Krishna-Bewusstseins viel dafür, auf das Essen von Schweinefleisch zu verzichten, weil durch jeden Fleischgenuss sich die Eigenschaften des verzehrten Tiers auf den Genießer übertragen. Ja dann "Prost Mahlzeit". Die Vaishnavas verzichten allgemein auf Fleisch von Tieren und essen dafür mehr Fruchtfleisch und Gemüse, Reis, Hülsenfrüchte und dergleichen. Einen Krieg sollte man deswegen nicht anzetteln. Man kann ja über alles reden, und der höchste Herr freut sich, wenn solche religiösen Gespräche geführt werden.
Die Muslime beten fünfmal täglich. Das ist sehr schön und sollte jeden gottesfürchtigen Menschen inspirieren. Hier gibt es überhaupt kein Konfliktpotential. Wir sollten ohnehin mehr beten!
Die Muslime pilgern mindestens einmal im Leben nach Mekka. Ja, so ein Betriebsausflug ist doch eine interessante Angelegenheit und nicht der Kritik würdig.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass aus der philosophischen Sichtweise heraus der ISLAM ein natürlicher Ausdruck von gottgläubigen Menschen ist. Insofern ist die vorgegebene Angst vor der Islamisierung Europas gegenstandslos, solange die Christen, Juden, Hindus, Buddhisten und alle anderen ungestört ihrer eigenen Überzeugung nachgehen können. Ja, auch Atheisten werden geduldet in einem modernen System. Allerdings haben die Atheisten die Angewohnheit, sich als absolut und die Gottgläubigen als naive Sklaven eines eingebildeten Gottes darzustellen. Auch ein säkularer Staat hat darauf zu achten, dass nicht die Atheisten einfach das Ruder übernehmen. Sie sind auch Gläubige, denn sie haben keinen absoluten Beweis dafür, dass es den höchsten Herrscher nicht gibt. Und weil wir von Krishna-Culture für mehr religiöse Lebensweisen kämpfen, sind uns die Muslime viel näher als die Atheisten. Das ist doch logisch. Die religiösen Menschen sollten ihre Energie viel mehr auf die friedliche Bekehrung von Atheisten richten als untereinander Konflikte zu schüren, die meist völlig untergeordneten Charakter haben. Man kann ja freundlich darüber sprechen, welche Bekleidung für ein religiöses Leben förderlich ist. Wenn man das in gegenseitigem Respekt tut, dann gibt uns Gott (Allah, Krishna ...) die nötigen Einfälle, und wir werden überrascht sein, dass es eine Vielfalt von Möglichkeiten gibt, sich schicklich zu kleiden. Die Muslime können den anderen nicht vorschreiben, wie sie sich zu kleiden haben. So geht das eben nicht. Da müssen sie Überzeugungsarbeit leisten, und in religiösen Kreisen ist so etwas doch spannend und wird mit Freude praktiziert. usw usw. Mehr über den Irrglauben der Agnostiker und Atheisten im nächsten Beitrag!
Kurzum der ISLAM ist per se keine Gefahr für das Abendland sondern eine Bereicherung, solange man auf der Ebene der Gewaltlosigkeit agiert.
Gewalttätige IS-Terroristen erfreuen Allah überhaupt nicht und gehen zur Hölle und nicht in den Himmel. Das weiss ein religiöser Mensch einfach. Wer anderen bewusst Leid zufügt geht einer düsteren Zukunft entgegen, ist doch das ABC der Religion! Die Islam-Führer sollten sich dringend immer wieder von den Terroristen distanzieren. Dann können wir wieder zum Türken gehen und uns die Pizza schmecken lassen, ohne die Furcht, vergiftet zu werden.
Also religiöse Menschen aller Arten, kämpft vereint gegen den immer mehr Raum einnehmenden Atheismus, denn das ist der eigentliche Feind, das Ignorieren der göttlichen Weltenordnung! Hier müssen ALLE religiösen Menschen Farbe bekennen und ihren Einfluss geltend machen.
Der Streit religiöser Menschen verschiedener Gruppierungen ähnelt dem Streit von Fußballfans verschiedener Clubs, die sich regelmäßig gegenseitig verprügeln, obwohl es doch um Fußball geht. Es gibt aber auch aufgeschlossene Clubmitglieder, die sich gerne mit Mitgliedern anderer Clubs unterhalten und so noch mehr Freude am Fußball empfinden. Wenn wir alle unsere Egozentrik etwas beiseite stellen, kommen wir gesellschaftlich viel besser voran.
Also: Wir heißen wahrhaft religiöse Menschen in Deutschland willkommen, denn Deutschland ist gerade in der Nachkriegszeit spirituell ganz schön abgesackt. Die Kirchen sind leer, werden verkauft, der Klerus hat kaum inspirierende Ideen für ein neues religiöses Erwachen. Eigentlich ist es eine Schande, dass wir Muslime als Nachhilfe benötigen. Spirituell gesehen ist diese Islamwelle eine Reaktion auf die westliche Dekadenz. Gott macht sich so also bemerkbar. Das hat die Bundeskanzlerin richtig festgestellt als sie sagte, die Christen könnten doch auch wieder ihre Kirche besuchen, also ernsthafter werden. Angst hat man, wenn man schwach ist. Kraft und Mut erlangt man durch ernsthaften Gottesdienst. Das gilt für Muslime, Christen und Juden gleichermaßen. Es ist doch schön, diese Konkurrenz zu haben. Dann wird man wieder ernsthafter und auch ernster genommen und kann dem Islamist sagen: "Du, ich diene dem höchsten Herrn schon auf diese oder jene Weise". So entstünde eine geistige Dynamik, die dem Land der Dichter und Denker angemessen wäre.
Ihr Diener
Parivadi das
P. S. Natürlich gibt es viele Details bei Beziehungen zwischen verschiedenen Gruppierungen. Dennoch sollen sich alle an die hart erkämpften Regeln des säkularen Staatswesens halten. Diese Regeln können dann im Lauf des Diskurses entsprechend von mehr oder weniger religiösen Parlamentariern angepasst und geändert werden. Die Hare-Krishnas würden zum Beispiel in Jubel ausbrechen, wenn alle öffentlichen Schlachthäuser geschlossen würden. So hat halt jeder religiöse Mensch seine Vorlieben. Das braucht viel Geduld und Überzeugungsarbeit. Vielleicht kommt in Deutschland mal ein Gesetz, das besagt, dass sich alle Menschen in der Öffentlichkeit ordentlich zu kleiden haben. Wenn das dann zu Gerichtsfällen führt, muss das Gericht bestimmen, was man unter "ordentlich" zu verstehen hat. FKK ist ja auch nur in bestimmten Sperrbezirken erlaubt. Hier sieht man, dass die deutschen Gesetze durchaus NOCH religiös getönt sind - welch ein Glück? Es gibt aber sehr viel mehr zu tun für religiöse Staatsbürger. Je mehr wir uns jetzt engagieren, desto geringer wird der islamistische Druck, der auf dem Stolz beruht, religiöse Impulse setzen zu können, und die Muslime sind da manchmal auch etwas grob bei der Umsetzung ihrer Forderungen. Da müssen wir mit sittlich-religiöser Zivilcourage entgegen halten, dann wird aus einem drohenden Sturm schnell ein laues Lüftchen.
Also: Gott ist groß, und lasst uns Ihm in liebevoller und konstruktiver Weise dienen!
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