Pünktlich am Tag nach der Wintersonnenwende (22.12.2021) wollen wir mit einem äußerst spannenden Thema beginnen, nämlich den fünf grundlegenden Bewusstseinsdimensionen: Die Mainstream-Esoteriker versuchen uns ja pausenlos davon zu überzeugen, die Menschheit stehe kurz vor dem Aufstieg von der dritten in die fünfte Dimension (5 D - Bewusstsein). Wir wollen diese Behauptung darum etwas gründlicher als sonst in den nächsten Beiträgen aus vedischer Perspektive beleuchten.
Zunächst ist einmal festzuhalten, dass das Bewusstsein eines Lebewesens mit dessen jeweiligem Lebensstil zusammenhängt. Einen sensiblen Menschen wird man (sie) z. B. kaum als Schlächter beschäftigen können (zugegeben ein grobes Beispiel).
Auch möchten wir vorausschicken, dass die grundlegenden Bewusstseinsebenen in vielen verschiedenen Schattierungen oder Farbmischungen auftreten. Darum bitten wir um Verständnis, dass wir nur einmal die grundlegenden Phänomene ansprechen werden. Das schöne an vedischem Denken ist ja auch, dass es einen Studenten im Laufe des Fortschritts zunehmend die Fähigkeit vermittelt, Details selbstständig zu erkennen, sei es mittels logischer Schlussfolgerungen oder/und intuitiver Wahrnehmung; ja, die vedische Methode führt zu Freiheit, während die pseudo-wissenschaftliche Methode zu Diktatur und Knechtschaft führt, wie wir nun täglich am eigenen Leibe spüren, man denke nur an unseren angeblichen Gesundheits-Experten Karl Lauterbach; Da lachen ja die Hühner!!!
Wahre Wissenschaft ist vedisch, denn die Wort-Wurzel Veda bedeutet nichts anderes als Wissen. Leider hat die materielle Illusion - maya - ganze Arbeit geleistet und praktisch unser gesamtes Schul- und Universitätswesen in die Irre geführt; Ja, maya sollte nie unterschätzt werden!!!
Nun wollen wir aber zum Abschluss unserer Einleitung wenigstens noch die fünf grundlegenden Bewusstseinsebenen benennen, bevor wir in den nächsten Beiträgen etwas näher auf sie eingehen werden. Hier also diese "Dimensionen" frei nach dem herausragenden Hare-Krishna-Pionier Shrila Bhaktivinoda Thakura (1838 - 1914 AD):
1. Anna-Maya ("Ich esse, also bin ich!") = animalistischer Lebensstil
Die erste Bewusstseinsebene ist schwerpunktmäßig vom Kampf ums Überleben geprägt:
"Wo finde ich Nahrung?" "Ich töte meine Feinde oder fliehe vor ihnen." "Ich pflanze mich fort."
2. Prana-Maya ("Ich schaffe, also bin ich!") = Unternehmerbewusstsein
Menschen, die aus innerer Überzeugung schwerpunktmäßig in die Verwirklichung von Unternehmen vertieft sind gehören zu dieser zweiten Bewusstseinsebene.
3. Jnana-Maya ("Ich denke, also bin ich!") = deutsches Bewusstsein der Dichter und Denker
Auf der dritten Bewusstseinsebene wird das Lebewesen zu einem Studenten, Forscher und "Wissenschaftler". Man (sie) möchte immer mehr wissen und hofft auf diese Weise, glücklich zu werden.
4. Atma-Maya (" Ich bin, also bin ich!") = Selbstbewusstsein
Auf der vierten Bewusstseinsebene erkennt das Lebewesen, dass es von ewiger und glückseliger Natur ist.
5. Ananda-Maya ("Ich bin ein ewiger Diener Gottes!") = Krishna-Bewusstsein
Auf der fünften Bewusstseinsebene erkennt das Lebewesen seine höchste Zuflucht, nämlich die Quelle von allem, Gott, und verehrt bzw. dient Ihm.
Ihr Diener
Parivadi dasa